Politischer Handlungsbedarf bei Leiharbeit

Die IG Metall Küste und die Schleswig-Holsteinischen SPD Bundestagsabgeordneten sehen politischen Handlungsbedarf bei der Leiharbeit. Dazu gehören insbesondere ein gesetzlicher Mindestlohn für die Leiharbeitsbranche sowie eine gleiche Bezahlung von Leiharbeiterinnen mit der Stammbelegschaft. Außerdem soll die maximale Verleihzeit in einem Betrieb begrenzt und eine Höchstquote für Leiharbeiter im Betrieb festgeschrieben werden.

Anlässlich eines Treffens von IG Metall Küste und den schleswig-holsteinischen SPD Bundestagsabgeordneten erklärte Jutta Blankau, Bezirksleiterin der IG Metall Küste, heute in Kiel: „Leiharbeit ist ein Mittel zur Sicherung von Flexibilität der Unternehmen. Sie darf nicht zu Lohndumping und zur Schaffung von Austauschbelegschaften missbraucht werden. Wir setzen unsere betriebliche Kampagne „Gleiche Arbeit – Gleiches Geld“ fort. Die Beschäftigten brauchen faire Arbeitsbedingungen“.

Der Sprecher der SPD Bundestagsabgeordneten aus Schleswig-Holstein, Ernst-Dieter Rossmann, sagte dazu: „Die rot-grünen Reformen haben die Leiharbeitsbranche aus der „Schmuddelkiste“ herausgeholt. Dabei gibt es auch Fehlentwicklungen und Missbrauch. Hier müssen wir gegensteuern und einschreiten“.

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