Politische Bildung wirkt

Deutlich mehr Jungwähler an Bezirkswahlen beteiligt

In Hamburg haben von den rund 27.000 Jungwählerinnen und -wählern unter 18 Jahren 48 Prozent an den Bezirkswahlen teilgenommen. Laut Statistikamt  Nord ist das eine Steigerung von 20 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014.

Die Hamburgische Bürgerschaft hatte im Vorfeld u.a. in Kooperation mit der Schulbehörde und zehn weiteren Partnern Lehrerinnen und Lehrern eine Broschüre zur Bezirks- und Europawahl an die Hand gegeben. „Diese Art der politischen Bildung im Unterricht  hat offenbar Wirkung erzielt“, freut sich Parlamentspräsidentin Carola Veit.

In dieser Broschüre „Hamburg wählt“ wird durch einfache und konkrete Beispiele erklärt, welche Bedeutung die Bezirkswahlen haben, und was die Arbeit der Bezirksparlamente mit dem Leben der jungen Leute zu tun hat. „Schön, dass diese Broschüre den Unterricht so belebt hat und sehr vielen Schülerinnen und Schülern die Bedeutung ihrer Stimmabgabe bei Wahlen klar wurde“, sagt Veit.

Für die im Frühjahr kommende Bürgerschaftswahl wird es weiteres Unterrichtsmaterial geben.

Die Broschüre aus der Reihe „Hamburg wählt“ wird in wenigen Tagen zusammen mit dem Schulsenator, dem Lehrer Institut und der Landeszentrale für politische Bildung vorgestellt und an die Schulen verteilt.

„Wer lernt, was die eigene Stimme bewirken kann, wie sie Einfluss auf den politischen Kurs und damit auf die Entwicklung unserer Stadt nimmt, der sieht in Wahlen eine Chance“, stellt Carola Veit fest. Sie hofft auf ein ähnlich gutes Ergebnis wie bei der Bürgerschaftswahl vor fünf Jahren.

Da gab es in der Altersgruppe der 16- und 17-Jährigen mit gut 52 Prozent die höchste Wahlbeteiligung bei den Jungwählerinnen und -wählern.

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