Politik gegen Hamburgs Kinder

Dem schwarz-grünen Senat scheint nicht allzu viel daran gelegen zu sein, Eltern mit Kindern das Leben in Hamburg zu ermöglichen. Dieses Eindrucks kann man sich angesichts der Gebührenerhöhungen für die Kinderbetreuung und des Gesetzentwurfs zur Beschränkung des Rechtsanspruches auf Hortbetreuung nicht erwehren.

Von der Erhöhung des Essensgeldes sind Eltern von 70.000 Kindern betroffen. Selbst Eltern mit sehr geringen Einkommen und zwei Kindern im Hort zahlen monatlich 58 Euro mehr.

Auch die geplante Begrenzung des Rechtsanspruches auf die Betreuung von Schulkindern – bisher gemäß Kinderbetreuungsgesetz bis 14 Jahre und künftig nur noch bis zum Abschluss der sechsten Klasse (etwa 12 Jahre) – zeugt nicht von einer familienfreundlichen Haltung des Senats.

Was die kinder- und jugendpolitischen Vorhaben des Senats für Familien konkret bedeuten und welche Konzepte die SPD dem entgegenstellt, wird Carola Veit, die Fachsprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion für diesen Themenbereich, in der öffentlichen Veranstaltung „Der Politische Abend“ am Montag, dem 1. November 2010 ab 19:00 Uhr im Herbert-Wehner-Haus erläutern. Organisiert wird die Veranstaltung von den beiden Abgeordneten Sören Schumacher, der seit Kurzem dem bürgerschaftlichen Ausschuss für
Familie, Kinder und Jugend angehört, sowie seinem Kollegen Thomas Völsch aus Neugraben.

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