Kongress am Sonntag, 1.4., 11-15 Uhr im Hamburger Rathaus
Überfischt, verschmutzt, gefährdet – unsere Meere drohen aus dem Gleichgewicht zu geraten. Wenn wir unsere Meere weiter als Wirtschaftsraum, Verkehrsweg, Tourismusgebiet und Nahrungsquelle nutzen wollen, müssen wir dringend gegensteuern. Wir brauchen einen umfassenden und nachhaltigen Ansatz für mehr Meeresschutz auf europäischer Ebene.
Das Grünbuch der europäischen Kommission „Die künftige Meerespolitik der EU“ ist uns zu wenig. Die europäische Meeresstrategierichtlinie ist eine gute Grundlage, aber auch sie geht uns nicht weit genug.
Wie können wir die Meere nutzen, ohne sie aus dem ökologischen Gleichgewicht zu bringen? Was sind unsere Forderungen an eine nachhaltige europäische Meerespolitik? Wie können wir regional kooperieren, z.B. in einer „Modellregion Ostseeraum“?
Manuel Sarrazin, europapolitischer Sprecher der GAL-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Rainder Steenblock, europapolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis90/Die Grünen und Angelika Beer, sicherheitspolitische Sprecherin Grüne/EFA im Europäischen Parlament werden grüne Positionen vorstellen und mit Gästen aus der europäischen und deutschen Politik, aus Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen diskutieren.
Anmeldungen nimmt Britta Pläschke unter Telefon 040 428311397, Fax 040 428312556 oder Email britta.plaeschke@gal-fraktion.de gern entgegen.
Programm:
11 Uhr: Begrüßung – Manuel Sarrazin MdHB, Sprecher für Europapolitik, GAL-Bürgerschaftsfraktion
11.15: Panel 1 – Positionen zur Europäischen Meerespolitik
Rainder Steenblock MdB
Sprecher für Europapolitik, Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag
Uwe Döring
Berichterstatter des Ausschusses der Regionen für das Grünbuch Meerespolitik
Dr. Jochen Krause
Bundesamt für Naturschutz, Meeres- und Küstennaturschutz
Thilo Maack
Greenpeace Deutschland
Moderation: Undine Kurth MdB
Sprecherin für Naturschutz- und Tierschutzpolitik, Parlamentarische Geschäftsführerin, Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag
12.15: Mittagsimbiss
13.00: Panel 2 – Pilotprojekt Ostseeraum? Meeresschutz regional umsetzen
Heike Imhoff
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Leiterin der deutschen HELCOM-Delegation
PhD Artur Granstedt
Swedish University of Agricultural Sciences, Uppsala
Angelika Beer MdEP
Sprecherin für Sicherheitspolitik, GRÜNE/EFA im Europäischen Parlament,
Moderation: Manuel Sarrazin MdHB
14.00: Ergebnisse und Ausblick
Manuel Sarrazin MdHB
In einem Schreiben vom 26. März teilt der Metro-Konzern Greenpeace mit, dass er neue Obergrenzen für die Pestizidbelastung in Lebensmitteln festgelegt und ein Programm zur Reduktion der Pestizidbelastung gestartet hat. Metro will demnach in Zukunft nur noch maximal 70 Prozent der gesetzlich zulässigen Pestizidbelastung in seinen Produkten dulden. 