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SPD-Fraktionschef Michael Neuman hat Verständnis für die Entscheidung des ehemaligen SPD-Spitzenkandidaten Michael Naumann gezeigt, sein Bürgerschaftsmandat niederzulegen. Naumann hatte seinen Schritt unter anderem mit der aus seiner Sicht bestehenden Unvereinbarkeit eines parlamentarischen Mandats bei gleichzeitiger Arbeit als politischer Journalist begründet.

„Ich sehe hier ebenfalls die Gefahr von Interessenkollisionen. Darum ist die Entscheidung von Michael Naumann honorig und nachvollziehbar“, sagte Neumann. Nachfolger Naumanns in der SPD-Bürgerschaftsfraktion wird Jan Quast.

Naumanns Entscheidung sei – so der SPD-Fraktionschef – von der Hamburger SPD zu akzeptieren, „nicht zuletzt aus Achtung vor der großen Leistung, die Michael Naumann seit dem Frühjahr letzten Jahres als Spitzenkandidat für die Hamburger SPD erbracht hat.“ Naumann habe in einer für die Hamburger SPD problematischen Situation Verantwortung übernommen, betonte der SPD-Fraktionsvorsitzende.

Nachfolger für Naumann in der SPD-Bürgerschaftsfraktion wird Jan Quast, der bereits in den vergangenen beiden Legislaturperioden der Bürgerschaft angehörte und sich als Experte für Stadtentwicklungspolitik einen Namen gemacht hat. Er könnte Vorsitzender des entsprechenden Bürgerschaftsausschusses werden – wenn die Regierungskoalition mit ihrer Mehrheit im Älötestenrat denn endlich Ausschüsse einrichtete.

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