Neue Innovationsparks für Hamburg

Um als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort auch zukünftig wettbewerbsfähig zu sein und die ökonomische Basis Hamburgs zu erhalten sind die Faktoren wissenschaftliche Exzellenz, ausgeprägte Gründerkultur und hohe Innovationstätigkeit zentral. Das gelingt mit einer starken Wirtschaft, einer starken Forschung und deren Kooperation miteinander. Um dies zu befördern, will der Senat die Rahmenbedingungen der Innovations- und Startup-Förderung entwickeln und ausbauen. Eine wesentliche Stärkung des Standortes wird zukünftig durch das Netz von Innovationsparks erfolgen.

Die vier im ersten Schritt fokussierten Innovationsparks Altona, Bergedorf, Harburg und Finkenwerder befinden sich bereits in unterschiedlichen Ausbaustufen. Es wurden dort zum Teil bereits Grundsteine in Form von wissenschaftlichen Ankerinstituten gelegt. Orientiert an den Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkten des jeweiligen wissenschaftlichen Ankerinstituts soll jeweils ein Inkubator für Gründer, ein Technologiezentrum für junge innovative Unternehmen und F&I-Gewerbeflächen für innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen entstehen und damit das Miteinander von Forschung und Wirtschaft gestärkt werden. So soll ein Klima geschaffen werden, das anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung fördert und die Vernetzung von Unternehmen mit universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen vorantreibt. Produkte entwickeln, innovative Ideen zur Marktreife bringen, Unternehmen gründen und ansiedeln. Das sind wichtige Kriterien, die einen Standort international wettbewerbsfähig machen.

Senator Frank Horch: „Innovationen entstehen da, wo Menschen miteinander reden, forschen und arbeiten. In Räumen mit kreativer Atmosphäre, die das Denken beflügelt. Sie entstehen im Austausch von Wissenschaft und Wirtschaft. Innovationen und Gründungen sind das Resultat und gleichzeitig der zukünftige Erfolgsgarant einer starken Wirtschaft, einer starken Forschung und deren Kooperation untereinander. Dafür werden die Forschungs- und Innovations-Parks den richtigen Raum geben.“ Senatorin Katharina Fegebank unterstreicht das ausdrücklich: „Um national und international weiterhin als Standort wettbewerbsfähig zu bleiben, rücken wissenschaftliche Exzellenz und Bildung mehr und mehr in den Mittelpunkt. Die Zukunft eines Standortes liegt im erfolgreichen Transfer neuer Ideen und Konzepte auf Basis exzellenter Grundlagenforschung an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Forschung- und Innovationsparks bieten die Chance, unsere herausragenden Köpfe aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammenzubringen.“

Die zukünftige Wirtschaftskraft und der Wohlstand Hamburgs werden nur dann gesichert bleiben, wenn neben der konsequenten Weiterentwicklung traditioneller Stärken die Stadt zu einem attraktiven Innovationsraum wird. Genau das geschieht durch die Innovationsparks. Senator Horch: „ Wir wollen mit den vier Innovationsparks die Grundlage für bis zu 20.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Diese Innovationskraft wird für deutlich mehr Produktion und mehr Arbeitsplätze in Hamburg sorgen.“

Der Senat konzentriert sich zunächst auf den Ausbau der Standorte Altona, Bergedorf, Harburg und Finkenwerder, die mit ihren renommierten wissenschaftlichen Ankerinstituten und erweiterungsfähigen Infrastrukturen enorme Entwicklungspotentiale aufweisen und interessante Anknüpfungspunkte bieten. Bedeutender Teil des Innovationsparknetzes sind auch die privaten Initiativen wie beispielsweise der hit-Technopark und der entstehende Hamburg Innovation Port in Harburg sowie der Health Innovation Port auf dem Philips Gelände. Mittelfristig sollen weitere Standorte mit Potential identifiziert werden.

Das Umfeld für Ansiedlungen und Fachkräfte stimmt. Hamburg ist einerseits eine Großstadt mit allen dazugehörigen Angeboten von Kultur und Unterhaltung, die andererseits eine hohe Lebensqualität durch viel Grün, Sauberkeit, die Lage am Wasser und ein gutes Bildungssystem bietet. Hamburg ist ein Anziehungspunkt für gut ausgebildete und international ausgerichtete Menschen sowie deren Familien. Senatorin Fegebank: „Hamburg bietet mit seinen zahlreichen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in unmittelbarer räumlicher Nähe gute Voraussetzung für junge Talente. Wir stehen aber auch im weltweiten Wettbewerb mit Top-Innovationsmetropolen und müssen uns noch mehr anstrengen, um die besten Köpfe für Hamburg zu begeistern.“ arum hat der Senat die Hamburg Marketing GmbH beauftragt, im Rahmen und im Einklang mit der Markenstrategie für Hamburg ein Konzept für die Vermarktung des Innovationsstandortes zu entwickeln.

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