Neu: Hamburg hat eine Stadtwerkstatt

Gemeinsam Hamburg im Dialog zu entwickeln: Das ist die Idee der Stadtwerkstatt. Bürger, Politik und Verwaltung sollen dabei konkrete Großprojekte und grundlegende Visionen von Stadtentwicklung diskutieren. Die neue Internetseite www.hamburg.de/stadtwerkstatt ist seit heute online.

Die Stadtwerkstatt geht bei weitem über das gesetzlich vorgeschriebene Maß von Bürgerbeteiligung hinaus. Was sich hinter dieser neuen Beteiligungskultur verbirgt und wie sich Bürger, Verbände, Wirtschaft und alle, die an einer dynamischen Stadt interessiert sind, daran beteiligen können: Darüber gibt die neue Internetseite www.hamburg.de/stadtwerkstatt Auskunft. Sie ist seit heute online.

Neben der neuen Internetseite bietet eine öffentliche Diskussionsveranstaltung mit Bürgermeister Olaf Scholz die Möglichkeit, sich über Themen und Ziele der Stadtwerkstatt zu informieren. Unter dem Motto: „Dynamische Stadt: Wachsen im Dialog“, erörtert der Bürgermeister am Freitag, dem 4. Mai 2012, von 18.30 bis 21.00 Uhr auf Kampnagel in der Halle K6, gemeinsam mit Expertinnen und Experten und Bürgerinnen und Bürgern Fragen wie: Wie könnte Hamburg im Jahr 2030 aussehen? Wie wollen die Hamburger dann leben, arbeiten und wohnen? Welche Chancen bietet die Großstadt der Zukunft?

Senatorin Jutta Blankau: „Ich freue mich, dass die Stadtwerkstatt nun an den Start geht. Mir liegt viel daran, dass wir in Hamburg eine beteiligungsorientierte Planungskultur entwickeln. Das brauchen wir, um in der Stadtentwicklung und vor allem beim Wohnungsbau voran zu kommen. Ich glaube, dass die Stadtwerkstatt hierzu einen guten Beitrag leisten wird.“

Andy Grote, Stadtentwicklungsexperte der SPD-Bürgerschaftsfraktion:

„Ich freue mich sehr, dass unsere Initiative solche Früchte getragen hat und die Stadtwerkstatt heute online geht. Das ist ein erster Schritt hin zu einer offeneren Planungskultur und zeigt, welchen Stellenwert die Bürgerbeteiligung unter SPD-Regierung hat. Gerade bei den ambitionierten Wohnungsbau-Vorhaben für Hamburg ist eine Beteiligungskultur unerlässlich.“

Hintergrund Stadtwerkstatt:
Im April 2011 ersuchte die Bürgerschaft den Senat, eine „Hamburger Stadtwerkstatt“ als Plattform für Planungsinteressierte einzurichten, mit der eine neue Planungskultur in Hamburg gefördert werden soll. Im „Vertrag für Hamburg“ wurde zudem zwischen dem Senat und den Bezirken vereinbart, dass Wohnbauvorhaben zur Erreichung der Wohnungsbauziele mit den Bürgerinnen und Bürgern abgestimmt und diskutiert werden sollen. Die informellen Beteiligungsverfahren sind dabei generell als Unterstützung der Meinungs- und Entscheidungsfindung in Politik und Verwaltung zu verstehen – außerhalb und möglichst vor dem Beginn förmlicher Planverfahren.

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