Naturschutzgebiet Wittenbergen wird erweitert

Der schwarzgrüne Senat hat beschlossen, dass 1986 ausgewiesene Naturschutzgebiet Wittenbergener Heide / Elbwiesen“ von 37 auf 67 ha zu erweitern. Künftig heißt das Gebiet einfach „NSG Wittenbergen“.

Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt kommt damit einem langgehegten Wunsch der Altonaer Bezirkspolitik nach. „Durch die Erweiterung werden weitere ökologisch wertvolle Flächen integriert und ein zusammenhängendes Schutzgebiet vom Geestrücken bis hinunter zur Elbwiese entsteht“, erläutert der GAL-Bezirksabgeordnete Lars Andersen. Die hinzukommenden Flächen enthalten wertvolle Heide- und Waldflächen sowie Auwiesenreste. „Auch wenn Teile der neuen Flächen noch nicht die Wertigkeit des bestehenden Schutzgebietes haben, bergen sie ein hohes Entwicklungspotential und erfüllen eine wichtige Pufferfunktion gegenüber den umliegenden intensiv genutzten Flächen.“

Die Wittenbergener Heide ist geprägt von Heideflächen, Binnendünen, sogenanntem Eichenkrattwald und Trockenrasen. Hier gibt es noch Lebensräume für Zauneidechsen sowie zahlreiche geschützte Heuschrecken- und Schmetterlingsarten. Die periodisch überfluteten Elbwiesen sind einer der letzten Standorte der Schachblume in Hamburg. „Als nächstes brauchen wir einen Pflege- und Entwicklungsplan für das Gebiet, der sich auch dem Thema Besucherlenkung in dem beliebten Ausflugsgebiet im Bereich des Wittenbergener Elbufers widmet“, meint Dipl. Biologe Andersen. „Die Nutzung des Strandes wird weiterhin uneingeschränkt möglich sein und natürlich auch der Betrieb des Cafe Buchfink soll weitergehen wie bisher“, so Andersen abschließend.

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