Nahles, Scholz und Rose treffen Hamburger Gewerkschafter

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Großer Auftritt in der Hamburger SPD-Zentrale im Kurt Schumacher Haus: Die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles, traf sich mit über dreißig Spitzenfunktionären von Hamburger Gewerkschaften und Betriebsräten. Eingeladen hatte der Erste Bürgermeister Olaf Scholz zusammen mit dem SPD- Abgeordneten und Ex-ver.di-Chef Wolfgang Rose.

Die Arbeitsministerin hat mit den Betriebsräten und Gewerkschaftern einen kollegialen Dialog geführt, erläuterte Wolfgang Rose nach der Gesprächsrunde. Neben zentralen Themen wie Rente, Mindestlohn und Tarifeinheit ging es auch um eine Zukunftsfrage, die Digitalisierung in der Arbeitswelt. „Es gab ein großes Einvernehmen darüber, dass die evolutionäre, in manchen Branchen auch revolutionäre IT-Entwicklung in der Industrie und im Dienstleistungssektor zu völlig neuen Formen der Zusammenarbeit und der Arbeitsorganisation führen wird“, berichtete Rose.

Konstruktiver Dialog

„Bei Arbeitnehmern verschwimmen zunehmend die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit durch ständige Erreichbarkeit. Neue Qualifikationen sind notwendig und neben die klassische Berufstätigkeit treten immer mehr neue Arbeitsstrukturen wie Solo-Selbständige und Networker in Projekten. Die Herausforderung ist eine gemeinsame Gestaltung der sozialstaatlichen Rahmenbedingungen durch die Politik und der betrieblichen Veränderungsprozesse durch Betriebsräte und Gewerkschaften.“ Der Dialog zwischen Arbeitsministerin Andrea Nahles und den Hamburger Arbeitnehmervertretern war ein konstruktives Signal, dass beide Seiten ihre Verantwortung dafür wahrnehmen wollen.

Kompetent besetzte Diskussionsrunde

An der Diskussionsrunde nahmen u.a. die Gewerkschaftsvorsitzenden Katja Karger (DGB), Berthold Bose (ver.di), Jan Eulen (IG BCE) sowie Betriebsräte von Asklepios und Airbus, Vattenfall und E.on, Ev. Stiftung Alsterdorf und Beiersdorf teil.

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