Nachhaltige Investitionen in barrierefreien ÖPNV

Seit 2011 hat Hamburg massiv in die Barrierefreiheit des ÖPNV investiert. Das geht aus einer Schriftlichen Kleinen Anfrage der SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Regina Jäck hervor. So wurden 112 Millionen Euro für den barrierefreien Umbau der Hochbahn eingesetzt. Die Zahl der barrierefreien U-Bahn-Stationen konnte von 40 Prozent (2011) auf 84 Prozent (2019) gesteigert werden. Auch bei der S-Bahn erhöhte sich die Anzahl barrierefreier Stationen von 63 auf 88 Prozent.

Die Einsatzbereitschaft der Fahrstühle in U- und S-Bahn-Stationen lag mit durchschnittlich 97 Prozent im Jahr 2019 bei der Bahn und zuletzt auch bei der Hochbahn klar über der Vorgabe von 94 Prozent. Alle Hamburger Bushaltestellen sind mittlerweile in einem Haltestellenkataster dokumentiert, das einen barrierefreien Ausbau erleichtert. Alle Busse des HVV sind als Niederflurbusse barrierefrei. Dies gilt heute auch bereits für 129 S-Bahnen, die durchgängig begehbar sind.

Dazu Regina Jäck, Sprecherin für Inklusion der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Beim barrierefreien Ausbau des gesamten ÖPNV sind enorme Fortschritte gemacht und mit 112 Millionen Euro auch erhebliche Mittel investiert worden. Das kommt sowohl Menschen mit Behinderung als auch älteren Hamburgerinnen und Hamburgern oder jungen Familien mit Kinderwagen zugute. Diese Maßnahmen verbessern die Infrastruktur unserer Stadt nachhaltig und im Interesse der Menschen. Das ist im besten Sinne sozialdemokratische Politik für die ganze Stadt. Wichtig ist dabei auch, dass die Verbände der mobilitätseingeschränkten Menschen selbst als Expertinnen und Experten beteiligt werden. Wir werden auch in der kommenden Legislaturperiode unsere Vision von einem barrierefreien Hamburg zügig vorantreiben.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.