Mythos Hammaburg

Das Archäologische Museum beleuchtet die frühe Geschichte Hamburgs und widmet sich dem Mythos Hammaburg.

Mythos Hammaburg

Seit Jahrhunderten sucht Hamburg nach seinen Wurzeln. Die in schriftlichen Quellen überlieferte Hammaburg, von der sich der Name der Stadt ableitet, ist dabei fast zum Mythos geworden. Seit jeher wurde das historisch bedeutsame Gelände des Domplatzes als Standort der Hammaburg vermutet. Bereits dreimal – 1949-56, 1980-87 und zuletzt 2005/06 – fanden auf dem Domplatz große archäologische Ausgrabungen statt, um das Rätsel der Keimzelle Hamburgs zu lüften.

Doch zweifelsfrei bewiesen werden konnte der Standort der Burg erst 2014, nach jahrelanger Kleinarbeit de Archäologen. Es gelang ihnen das Puzzle zusammenzusetzen, indem sie die historischen Überlieferungen mit den Grabungsergebnissen verknüpften.

Wichtige Grabungsfunde und Begleitprogramm

Mit der Ausstellung “Mythos Hammaburg“ schlägt das Archäologische Museum Hamburg somit eines der spannendsten Kapitel der Geschichte der Hansestadt auf. Im Fokus steht die Zeitspanne vom 8. bis 12. Jahrhundert. Beleuchtet werden die ersten Siedlungsspuren Hamburgs, die erste Nennung der Hammaburg, das Leben und Wirken des Bischofs Ansgar und der Wikingerüberfall von 845.

Die Besucher werden wichtige Grabungsfunde zu Gesicht bekommen, die erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Leihgaben aus anderen Museen, Archiven und Kirchen ergänzen die Ausstellung mit spektakulären Objekten. Ein umfangreiches pädagogisches Programm wird die Schau begleiten. Zur Ausstellung erscheint außerdem ein ausführlicher Forschungsband.

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