Moltkeblock: Innenhof wird (vorerst) nicht bebaut

Die Bewohner des Moltkeblocks am Ottenser Rathenaupark haben sich vehement gegen eine Bebauung des Innenhofs ihrer Anlage gewehrt – mit Erfolg.

Auch Vereinigungen wie die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur haben besorgt auf die Planungen zur Innenhofbebauung dieses historischen Ensembles hamburgischer Wohnungsbaukultur reagiert. „Aber diese Sorgen können nun vorerst vergessen werden,“, freut sich Wolfgang Kaeser, grünpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Altona, „die entsprechenden Bauanträge wurden offensichtlich zurückgezogen. Die Bewertung dieses städtebaulich denkmalwürdigen Zeugnisses der Bau-Kultur, wie es der Moltkeblock darstellt, muss auch die sozialen Aspekte der Freiflächennutzung und die Gartenkultur mit einbeziehen, und eine Bebauung des Innenhofes würde diesem Ansatz widersprechen.“.

Thomas Adrian, Fraktionsvorsitzender, ergänzt: „Die SPD-Fraktion Altona hat sich sehr früh und als erste politische Partei um den Erhalt des gesamten Ensembles in seiner jetzigen Form eingesetzt. Wir haben deshalb die Notbremse gezogen und eine Anhörung der Öffentlichkeit beantragt. Dieses Druckmittel und unsere konsequente Haltung in dieser Angelegenheit haben jetzt zum Erfolg geführt.“

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