Moderne und flexible Hafenfläche

In Steinwerder Süd soll künftig eine effiziente und flexible Hafenfläche entstehen, die den modernen Hafennutzungsansprüchen entspricht. Für die Neubebauung der Fläche beginnt diesen Sommer das Planfeststellungsverfahren. Finanziert werden soll die Flächenentwicklung aus den Mitteln der Hamburg Port Auhority (HPA).  

Dies geht aus einer Antwort des Senats auf eine Schriftliche Kleine Anfrage des SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Joachim Seeler hervor.

Dazu Joachim Seeler, hafenpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Wir begrüßen, dass der Senat diesen Sommer mit dem Planfestellungsverfahren zu Steinwerder Süd beginnt. Uns ist wichtig, dass die Fläche flexibel genutzt wird und verschiedene Nutzungsoptionen umfasst. Im Mittelpunkt steht dabei die Produktion an der Hafenkante mit hoher Wertschöpfung und der Schaffung neuer Arbeitsplätze.“

Hintergrund: Seit 2009 laufen die Planungen zur Fortentwicklung der 30 ha großen Fläche Steinwerder Süd. Die bisherigen Mieter wurden von der Stadt Hamburg abgefunden, sodass die Fläche des Ross- und des Hansa-Terminals seit 2016 leer steht. Mit dem jetzt beginnenden zweistufigen Planfeststellungsverfahren und dem für 2020 vorgesehenen Planfeststellungsbeschluss wird nun die Möglichkeit einer Flächenentwicklung hin zu einer modernen Hafennutzung mit flexibler Flächenstruktur geschaffen. Im ersten Planungsschritt sieht die HPA unter anderem vor, dass die vorhandenen Kaizungen aus Gründen des Hochwasserschutzes auf 8 Meter Normalhöhennull (NHN) aufgehöht werden. Die Höftspitzen Roßhöft und Oderhöft sollen zurückgebaut und der dazwischenliegende Bereich des Oderhafens auf 8 Meter NHM verfüllt werden. Über die Flächennutzung soll dann im zweiten Schritt entschieden werden.

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