„Lüge aus der Schulbehörde“

SCHWIMMEN.jpegJetzt sind Hamburgs Sportlehrer/innen endgültig sauer: Die vom Schulbehörden-Sprecher genannten Zahlen zum Schwimmunterricht seien so grob falsch, dass es kein Versehen sein könne, heißt es in ihrer Presseerklärung. Sie trägt die Überschrift „Lüge aus der Schulbehörde“; Sie können sie hier

Pressemitteilung
Lüge aus der Schulbehörde

Alexander Luckow, Sprecher der Behörde für Bildung und Sport, tischt der
Öffentlichkeit die nächste Unwahrheit auf, um die Schwächen des neuen Schwimmkonzepts
zu vertuschen: Er behauptet im Hamburger Abendblatt vom 05.09.2006 entgegen der
Behauptung der Sportlehrer-Sprecher: „Das stimmt nicht. Es gibt keine Reduzierung (der
Wasserzeiten).“ Und: Die Sportlehrer hätten die Umkleidezeiten falsch eingerechnet.

Da wir vorraussetzen, dass Herr Luckow nicht an einer extremen Form von Dyskalkulie oder
einer besonderen Wahrnehmungsschwäche leidet, gehen wir davon aus, dass er genauso
informiert ist wie alle anderen, die mit dem Thema befasst sind. Die Reduzierung der
Wasserzeiten um 25 % ergibt sich aus einem Vergleich des alten Konzepts (36 mal 30
Minuten gleich 18 Zeitstunden) und des neuen Konzepts (18 mal 45 Minuten gleich 13,5
Stunden). Das wurde auch bisher von niemandem abgestritten.

Herr Luckow informiert die Öffentlichkeit also wissentlich falsch, anders ausgedrückt:
Er lügt.

MfG
Peter Stielert
——————
Sprecherteam der Hamburger SportlehrerInnen

Ein Gedanke zu „„Lüge aus der Schulbehörde““

  1. Warum gibt es keine Lobby für Kinder??
    Nach außen wird mit Verbesserungen der Lernsituation geprahlt, aber die Realität offenbart nur eine katastrophale Sparwut der zuständigen Politiker ausgerechnet beim Schwimmunterricht für Schulkinder.
    Dagegen werden für teure Prestigeobjekte Gelder bereitgestellt, die dann an anderer Stelle eingespart werden müssen.
    Leidtragende sind unsere Kinder, die nicht in der Lage sind, ihre Situation medienwirksam darzustellen.
    Hier ist Abhilfe dringend erforderlich, und vor allem die Eltern sollten bei den Politikern die berechtigten Interessen ihrer Kinder energischer
    vertreten.

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