Lokstedt: Straße wird saniert, Bäume gerettet

Für die Lokstedter Emil-Andresen-Straße ist nach jahrelanger Planung eine einvernehmliche Lösung gefunden worden. Dem Ortsausschuss Lokstedt wurde am 12. April eine Variante vorgestellt, die den Erhalt des Ahornbaumbestandes sichert und eine Herstellung der Straße ermöglicht.

„Gemeinsam mit der Bürgerinitiative und den Verwaltungsstellen wurde eine Lösung gefunden haben, die hoffentlich für alle akzeptabel ist. Die Bäume bleiben erhalten und der katastrophale Straßenzustand wird hoffentlich schnell behoben“, freut sich der Lokstedter SPD-Bezirksabgeordnete Rüdiger Rust.

Bereits seit 1993 gibt es Bemühungen, die Straße herzurichten und dabei die prägenden Ahornbäume zu erhalten. Nachdem Verwaltungsplanungen zunächst davon ausgingen, dass bei einer Straßenherstellung die Bäume dauerhaft geschädigt und daher gefällt werden müssten, hatte ein Bürgerbegehren erfolgreich für den Erhalt der Bäume gekämpft.

Zusammen mit der Initiative, der Verwaltung und dem beteiligten Ingenieurbüro hatten die Kommunalpolitiker seit Anfang des Jahres in drei Workshops nach Kompromisslösungen gesucht.

Rust – Vorsitzender des Ortsausschuss – betonte bei der Vorstellung der neuen Planung die Bereitschaft aller Teilnehmer an einer konstruktiven Lösung mitzuarbeiten. „Dieses Miteinander sollte beispielgebend für weitere Konfliktfälle sein“, so der Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion.

Der Ortsausschuss empfahl der Bezirksversammlung einstimmig, die neuen Planungen anzunehmen. Das Bürgerbegehren hat damit sein Ziel – den Erhalt der Bäume – erreicht und kann von der Bezirksversammlung übernommen werde.

„Die Geschichte der Emil-Andresen-Straße ist ein Beispiel dafür, wie Bürger ihre Interessen erfolgreich einbringen können. Wir haben als Kommunalpolitik dabei versucht, die Initiative auf ihrem Weg konstruktiv einzubinden und als Ansprechpartner stets behilflich zu sein“, so Rust abschließend.

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