LINKE fordert Begrenzung der Dispozinsen

Die Hamburger Sparkasse nimmt ihren Kunden trotz drastisch gesunkenem Leitzins bei Überzie¬hungskrediten weiterhin hohe Zinsen ab. Das geht nicht nur auf Kosten der finanziell schwächeren KundInnen, sondern widerspricht auch dem öffentlichen Auftrag des Geldinstituts. Genau wie das immer noch nicht ausreichend umgesetzte Recht auf ein Girokonto für jedermann, meint die LINKE.

Deshalb hat die Fraktion DIE LINKE den Antrag „Begrenzung des Zinssatzes bei Überziehungskrediten und Anspruch auf Girokonto für jedermann bei der Haspa (Hamburger Sparkasse)“ (TOP 42, Drs. 7284) in die Bürgerschaft eingebracht, der den Senat auffordert, die diesbezüglichen Einflussmöglichkeiten auf die Haspa zu untersuchen und der Bürgerschaft darzulegen.

Wer sein Girokonto überzieht zahlt dafür gegenwärtig bei der Hamburger Sparkasse 12,1 % Zinsen, sogar 16,1 % wenn der eingeräumte Kreditrahmen überschritten wird. Die Hamburger Sparkasse kann sich seit dem 1. Oktober 2009 zu einem Zinssatz von 0,75 % Geld leihen.

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