Lehmann-Brothers: 10.000 Hamburger betroffen

Hamburgs Sparer vertrauen traditionell der HASPA – und beklagen nun teilweise den Totalverlust ihrer Anlagen. Grund: Auch die Haspa hat Kunden geraten, ihr Geld in Lehman-Papieren anzulegen. Die Verbraucherzentrale schätzt, dass rund 4.000 Haspa-Kunden durch die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers ihre Anlagen verloren haben.

Insgesamt sind in Hamburg rund 10.000 Geldanleger von der Pleite der Lehman Brothers betroffen. Die Hamburger Verbraucherzentrale klärt Lehman-Geschädigte über ihre Rechte auf, dabei geht es auch um Ansprüche wegen unzureichender Beratung. Besonders betroffen macht dabei offenbar das Verhalten der Leib- und Magen-Sparkasse der Hamburger.

Der finanz- und haushaltspolitische Sprecher der LINKE, Joachim Bischoff, erklärt dazu: „Die HASPA hat in der Sache Verkauf von Lehman-Papieren ihren Ruf als eine in der Region verankerte Sparkasse enorm beschädigt. Statt den betroffenen SparerInnen Entschädigungen für Ihre Verluste anzubieten, spielt das Institut auf Zeit. Man habe ein Spezialistenteam eingesetzt und analysiere jeden einzelnen Fall.

Die Absicht ist überdeutlich: Die Betroffenen sollen hingehalten werden. Denn aus der Absicht, die KundInnen beim Geltend machen ihrer Ansprüche gegenüber der insolventen US-Bank zu unterstützen, kann wenig herauskommen. Die HASPA sollte die Vorwürfe ungenügender Beratungen ernst nehmen und den Betroffenen eine Entschädigung anbieten.“

2 Gedanken zu „Lehmann-Brothers: 10.000 Hamburger betroffen“

  1. Habe im Dezember 2006 auf Anraten meines Beraters bei Der HASPA in Glinde Lehman Papiere in Höhe von € 5.000,00 gekauft.
    Bin alleinstehend und verfüge nur über ein geringes monatl. Nettoeinkommen.

    Daher bin ich sehr stark an einer Sammelklage interessiert!!

    Mit freundlichen Grüßen
    Susanne Meyer

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