LEA gegen WWL

Der LEA (Landeselternausschuss), gewählte Vertretung der Eltern aller Hamburger Kita-Kinder, fordert ebenfalls, die Schulreform nicht „bis zur Unkenntlichkeit“ durch Kompromisse auszuhöhlen. Außerdem weist der LEA darauf hin, welche Auswirkungen eine mögliche „Zweigleisigkeit“ der Systeme auf die Horte hätte.

Hier die Erklärung des LEA:

Zur Kompromisslosigkeit von „Wir wollen lernen“

Unter dem Deckmantel der „wirklich freien Entscheidung“ und der „wissenschaftlichen Evaluation“ beißt sich die Initiative an einem Standpunkt fest, der zu einer bis zur Unkenntlichkeit zurück geschnittenen Reform führen würde. Die dann eingeführten Parallelsysteme Grundschule/Primarschule führen nicht nur zur Verwirrung und Entscheidungszwängen seitens der Eltern und Kinder und vielen schulorganisatorischen Problemen.

Aus der Schulreform resultiert die so genannte „Hortreform“

Denn Herr Scheuerl sollte seinen Blickwinkel etwas öffnen: Mit der Verschiebung der flächendeckenden Primarschulen rückt auch die Einführung einer flächendeckenden „verlässlichen Betreuung an Primarschulen“ (die so genannte „Hortreform“) in weitere Ferne. Nun sind es wieder „nur“ die Kinder, deren Eltern einen Rechtsanspruch z.B. wegen Berufstätigkeit haben, die einen Hortplatz bekommen können. Und hier ist die
Nachfrage deutlich größer als das Angebot.

„Alle Schulkinder – nicht nur die berufstätiger Eltern – müssen endlich Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Nachmittagsbetreuung bekommen“, fordert Bodo Heuer, Vorstandsmitglied des LEA.

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