„Laufend gegen Gewalt“

Am Sonntag, 22.06., findet an der Alster ein Benefizlauf gegen Gewalt an Frauen und Kindern statt. Mit dabei sind neben den GAL-Fraktionsvorständen Jens Kerstan und Antje Möller weitere GAL-Abgeordnete. Auch viele SPD-Frauen und -Männer laufen gegen Gewalt an Kindern und Frauen mit. Für hh-heute.de ist Monika Deland dabei.

Ziel des Spendenlaufes ist es, die Frauenhäuser finanziell zu unterstützen. Gestartet wird um 10.30 Uhr am Fährdamm, Restaurant Alster Cliff. Wer spontan mitlaufen möchte, kann sich vor Ort noch bis 10 Uhr anmelden. Weitere Infos: www.laufend-gegen-gewalt.de.

Die ASF Hamburg (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) wird sich an dem Benefizlauf „Laufend gegen Gewalt – Hamburg läuft gegen Gewalt an Frauen und Kindern“ um die Alster beteiligen, den die autonomen Hamburger Frauenhäuser am Sonntag, 22. Juni, veranstalten. Auch die Spitze der SPD-Bürgerschafsfraktion wird vertreten sein.

Ziel des Spendenlaufes ist es, die Bewohnerinnen der Frauenhäuser und ihre Kinder dort zu unterstützen, wo staatliche Gelder nicht ausreichen. Die CDU-geführten Senate der letzten Jahre hatten die Frauenhäuser immer wieder finanziell unter Druck gesetzt. Grundlage war die irrige Annahme, dass das Gewaltschutzgesetz und die Möglichkeit gewalttätige Männer aus der Wohnung zu weisen, zu weniger Aufenthalten in den Frauenhäusern führen würde.

Jede vierte erwachsene Frau hat gewalttätige Übergriffe durch aktuelle oder frühere Partner erlebt. Im Jahr 2006 fanden in den fünf Hamburger Frauenhäusern 1.027 Frauen und 893 Kinder Schutz und Unterstützung.

Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen in der SPD-Hamburg (ASF) tritt angesichts der in den letzten Monaten gehäuft aufgetretenen brutalen Gewalttaten gegen Frauen, unter denen der Mord an der 16-jährigen Morsal O. derzeit besonders im Zentrum der Aufmerksamkeit steht, für eine nachhaltige Förderung der Beratungs- und Schutzeinrichtungen für von Gewalt betroffenen Frauen ein.

Gabi Dobusch, ASF-Landesvorsitzende: „Ich hoffe im Interesse der wichtigen Arbeit der Frauenhäuser auf die Solidarität von Frauen wie Männern und auf eine rege Beteiligung an dem Benefizlauf. Die Frauenhäuser brauchen Unterstützung, um die Qualität ihrer engagierten Arbeit für Frauen und Kinder aufrecht erhalten zu können.“

Gegen eine Startgebühr von 15 Euro, die den Frauenhäusern zugute kommt, können sich Läuferinnen und Läufer am Sonntag, um 9.30 Uhr, auch spontan noch beteiligen. Auch Geherinnen und Geher sind willkommen.

Infos über die Aktion der autonomen Frauenhäuser gibt es hier.

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