Kulturkirche Altona: Jetzt Mediation

Auf Initiative der SPD-Fraktion hat sich der Altonaer Regionalausschuss auf eine Mediation im Zusammenhang mit den Anwohnerprotesten um den Betrieb der Kulturkirche Altona in St. Johannis geeinigt. In einem gemeinsamen Antrag haben SPD, CDU und GAL das Bezirksamt beauftragt, Mediationsgespräche mit der Kulturkirche Altona und den betroffenen Anwohnern zu führen.

„Wir hatten uns ursprünglich ein extern moderiertes Mediationsverfahren gewünscht, was aber aufgrund der politischen Mehrheitsverhältnisse nicht durchsetzbar war“, erklärte Mark Classen, Fraktionssprecher der SPD im Regionalausschuss. „Eine kleine Lösung ist aber besser als keine Lösung, insofern hat die Bezirkspolitik gezeigt, dass sie auch über Parteigrenzen hinweg im Interesse der Bürgerinnen und Bürger arbeiten kann“, so Classen weiter.

Die Mediationsgespräche sollen aufzeigen welche Belastungen und Probleme für die Anwohner um St. Johannis bestehen, und welche davon ursächlich auf den Betrieb der Kulturkirche zurückzuführen sind. In einem zweiten Schritt sollen für die Probleme, die mit dem Betrieb der Kulturkirche im Zusammenhang stehen, Lösungsmöglichkeiten gefunden werden, die den Betrieb der Kulturkirche für die Zukunft sichern.

Die Ergebnisse der Mediation werden nach deren Abschluss im Regionalausschuss vorgestellt. Dabei erwartet Mark Classen Aufschluss über verschiedene Problemlagen wie z. B. die Verkehrsbelastung durch die Stresemannstraße oder die Clubszene an der Sternbrücke: „Ich bin gespannt welche Problemkreise durch die Mediation aufgedeckt werden. Die Mediation wird einen wertvollen Beitrag für die Bewertung der zukünftigen Stadtentwicklung im nördlichen Altona-Altstadt bringen“, so Classen weiter.

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