Krischok will Anschluss an Fahrradleihsystem

Ab dem 1. April 2009 wird die erste Stufe des öffentlichen Fahrradleihsystems in Hamburg mit 1.000 Fahrrädern im Innenstadtbereich in Betrieb genommen. Wenn dieses von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen wird (25.000 Nutzer pro Jahr, 75.000 Ausleihungen pro Jahr werden vom Senat als Schwellenwerte genannt), ist eine Stufe der Ausweitung frühestens Ende des Jahres 2010 möglich. Diese wird jedoch selbst dann nicht den Hamburger Westen umfassen und höchstens bis zum S-Bahnhof Altona reichen. „Schade“, meint die SPD.

Auf Anfrage der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Anne Krischok antwortete der Senat nun, dass ab dem Jahre 2011 die Bezirke eine Ausweitung des Fahrradleihsystems möglich wäre, wenn sich dieses an das bisherige Netz anschließt oder vor Ort ausreichend potentielle Nutzer vorhanden sind.

Anne Krischok, Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft, hatte dem Senat mehrere Standorte vorgeschlagen: Den Blankeneser Markt, der Eckhoffplatz in Lurup, der Leuchtturm Wittenbergen, das Naherholungsgebiet Klövensteen, die Großwohnsiedlung am Osdorfer Born und die S-Bahn-Haltestellen Blankenese, Iserbrook, Rissen und Sülldorf.

Der Senat hat geantwortet, dass eine Erweiterung des Fahrradleihsystems für das dicht besiedelte Wohngebiet Osdorfer Born als auch für den Tourismusmagneten Blankenese möglich wäre: Allerdings erst dann, wenn das Netz des Ausleihstandorte in den kommenden beiden Jahren ausgebaut und auch tatsächlich genutzt wird.

Anne Krischok fordert: „Dieses Fahradleihsystem ist vom Grundgedanken so gut, dass es nicht nur den Hamburgerinnen und Hamburgern in der Innenstadt vorbehalten sein sollte. Ich möchte, dass wir zur nächsten Bürgerschaftswahl auch bei uns im Hamburger Westen ein solches System eingeführt wird.“

Anne Krischok und die SPD-Bürgerschaftsfraktion werden die Einführung dieses Fahrradleihsystem konstruktiv begleiten, sich jedoch für eine frühzeitige Ausweitung dieses Systems einsetzen.

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