Kein Geld mehr für den Volkspark?

Die Altonaer SPD will Freizeit- und Breitensport im Volkspark fördern – in Zeiten leerer Kassen notfalls auch mit einfacheren Lösungen.

Schon seit mehreren Jahren wird über eine Umgestaltung des Volksparks beraten und sowohl
Bürger als auch Bezirksversammlung waren sich darin einig: Neben der Parkpflege sollten die Eingangsbereiche des Volksparks verbessert, aber auch Angebote für den Breitensport sowie für Kinder und Jugendliche eingerichtet werden. Die SPD-Bezirksfraktion Altona hat einen entsprechenden Antrag in die Bezirksversammlung eingebracht. Dieser wurde in den Hauptausschuss verwiesen und steht dort Donnerstag auf der Tagesordnung.

Thomas Adrian, Vorsitzender der SPD-Fraktion Altona, erläutert: „Es liegen konkrete
Haushaltsunterlagen für Maßnahmen im Umfang von rund 2,5 Millionen Euro vor. Aber da
offenbar keine Gelder zur Umsetzung bereitstehen, ist noch völlig unklar, wie es mit den
Planungen weitergeht.“

Er äußert seine Bedenken: „Das Bezirksamt hat aktuell die Einrichtung von beleuchteten Laufstrecken und die Überarbeitung des Wegenetzes für den Hamburger Haushalt angemeldet, jedoch angesichts des von der Regierungskoalition angekündigten ‚härtesten Sparkurses aller Zeiten‘ scheint die Umsetzung und Finanzierung der Pläne weiter entfernt zu sein als je zuvor.“

Thomas Adrian sieht die Gefahr, dass nach den großen Ankündigungen weiterhin nichts geschieht. „Dies wäre für alle Freizeitsportler und Erholungssuchenden im Hamburger Westen eine bittere Enttäuschung“, bringt er es auf den Punkt.

„Die Freizeit- und Breitensportangebote im Volkspark müssen gestärkt werden!“, fordert Thomas Adrian und konkretisiert: „Das Ziel ist ein abgestufter Maßnahmenkatalog, der auch mit weniger Geld einen schrittweisen Ausbau der Freizeit- und Breitensportangebote ermöglicht und sich als erste Maßnahme auf die beleuchteten Laufstrecken und die Einrichtung einer Multifunktionsfläche, das heißt eine Sport- und Freizeitfläche, konzentriert. Wir können uns auch eine Beteiligung des Bezirks Altona bei der Finanzierung vorstellen.“

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