Schanze: Susannenstraße wird Partymeile

Angesichts des großen Bürgerprotestes gegen die Aufpflasterung der Parktaschen in der Susannenstraße, bei der 30 Parkplätze wegfallen, aber jede Menge Außengastronomie zusätzlich entsteht, hat die schwarz-grüne Koalition in der Bezirksversammlung Altona versucht, den Konflikt um die geplante Ausweitung der Außengastronomieflächen mit einer überaus komplizierten geringfügigen Reduzierung der Flächen zu begraben.

Wird Susannenstraße „ballermannisiert“?

Der Streit um die Außengastronomie in der Susannenstraße (Schanzenviertel) geht weiter – die Mehrheit der zuständigen Bezirksversammlung Altona will die Parkmöglichkeiten zu Gunsten von Biertischen einschränken. Anwohner fürchten jetzt eine weitere „Ballermannisierung“ des Viertels durch eine zweite „Piazza“.

Schanzenkrawalle: Kritik von allen Seiten

In der aktuellen Stunde der Bürgerschaft zu den Krawallen am Abend nach dem Schanzenfest haben die SPD- und die LINKE-Bürgerschaftsfraktion schwere Vorwürfe gegenüber Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) erhoben. Die SPD vermutet „Realitätsverlust“, die LINKE unterstellt ihm, ein „Eskalationskonzept“ umgesetzt zu haben.

Außengastronomie: Mehr Platz für Menschen!

Zum aktuellen Streit um die Außengastronomie im Schanzenviertel und in der südlichen Neustadt sagt Claudius Lieven, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der GAL-Bürgerschaftsfraktion: „Es kann in dem aktuellen Streit nur darum gehen, mehr Platz für die Menschen zu schaffen. Das heißt in diesem Fall breitere Bürgersteige, auf denen Cafe-Tische, Fußgängerinnen und Fußgänger, Kinderwagen und Rollstühle Platz haben.“