IG BCE fordert 5 % mehr

Die IG BCE fordert für die rund 550.000 Beschäftigten in der chemischen Industrie eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 5 Prozent. Außerdem soll der Tarifvertrag „Zukunft durch Ausbildung und Berufseinstieg“ weiter entwickelt werden. Das hat die große Tarifkommission der Gewerkschaft am Mittwoch (25. Mai) in Hannover einstimmig beschlossen.

Die Tarifverhandlung findet im Landesbezirk Nord am 02. Juni in Hannover statt. Auf Bundesebene kommen IG BCE und Chemie-Arbeitgeber am 14. Juni in Hannover zusammen.
Die deutsche chemische Industrie steht in der Weltspitze, ist voll wettbewerbsfähig. Die Dividenden und die Quartalsberichte zeigen zugleich, wie gut es um die Rahmenbedingungen bestellt ist: Die Unternehmen profitieren von niedrigen Energiepreisen, einem vergleichsweise schwachen Euro und günstigen Krediten.

Zum Erfolg der chemischen Industrie haben die Beschäftigten maßgeblich beigetragen. Peter Hausmann, Verhandlungsführer der IG BCE: „Unsere Kolleginnen und Kollegen schaffen Wachstum und Wohlstand für unser Land. Das muss sich auch in den Portemonnaies bemerkbar machen. 5 Prozent mehr Entgelt – das ist auch eine Frage von mehr Gerechtigkeit. Deshalb haben wir die Chemie-Runde 2016 unter das Motto ‚Unsere Arbeit ist MehrWert‘ gestellt.“

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