Hofweg: ADFC begrüßt Schutzstreifen

Der ADFC begrüßt den Bau eines Schutzstreifens am Hofweg. Bei hh-heute-LeserInnen hingegen ist er eher unbeliebt – jedenfalls schreiben es so mehrere Kommentatoren.

Am 2. September um 11 Uhr wird dieser Schutzstreifen von Staatsrat Winters und Torsten Prinzlin, Vorstandsmitglied des ADFC Hamburg, eröffnet. Damit wird diese wichtige Nord-Südverbindung aus Sicht des ADFC für Radfahrende attraktiver und im Vergleich zu einem klassischen Radweg auch sicherer.

Weiter schreibt der ADFC:

Der Schutzstreifen bietet nicht nur den Radfahrern Vorteile wie Sicherheit und zügiges Vorankommen. Auch Fußgänger gewinnen Platz und freuen sich über weniger Konflikte mit Radfahrern, die sich bislang das Fahren auf der Fahrbahn nicht trauten. Die Autofahrer bittet der ADFC die Schutzstreifen und den Sicherheitsabstand zur Bordsteinkante nicht
durch unerlaubtes Parken oder Halten zu blockieren.

Radfahr- und Schutzstreifen auf der Fahrbahn schaffen mehr Sicherheit, da die Radfahrer im Sichtfeld der Kfz fahren. So werden diese von rechts abbiegenden Autos nicht übersehen – ein häufiges Problem bei klassischen Radwegen. Auch vor unachtsam geöffneten Autotüren sind die Radfahrer im Hofweg nun besser geschützt. Autofahrer, die in Richtung Fahrbahn
ein- oder aussteigen, haben den Schulterblick deutlich mehr verinnerlicht als auf der rechten Seite. Zusätzlichen Schutz vor Autotüren bietet auch der markierte Sicherheitsabstand zwischen dem Streifen und den Parkflächen für Pkw.

Torsten Prinzlin begrüßt die Pläne des Senats, zukünftig mehr Radfahr- und Schutzstreifen in Hamburg einzurichten: „Mit dieser Maßnahme fängt die Behörde an, einen wichtigen Baustein der Radverkehrsstrategie für Hamburg umzusetzen. Mehr Radstreifen in der Stadt sind ein sichtbares Signal, dass die Radfahrer und die Forderungen des ADFC von der
Behörde ernst genommen werden.“

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