Heute starten lesbisch-schwule Filmtage

Heute werden die 19. Lesbisch-schwulen Filmtage mit einer Gala im Streits Kino eröffnet. Zusammen mit dem Filmfest Hamburg und dem Internationalen Kurzfilm-Festival Hamburg gehören sie zu den drei größten Hamburger Filmfestivals. Sie werden jährlich von über 12.000 Gästen besucht.

Dazu erklärt Farid Müller, Filmexperte der GAL-Bürgerschaftsfraktion: “Die lesbisch-schwulen Filmtage sind ein zentraler Bestandteil der Hamburger Filmkultur. Sie bereichern die Kreativwirtschaft und geben unabhängigen Produktionen die Gelegenheit, vor einem größeren Publikum gezeigt zu werden. Deshalb haben sich CDU und GAL darauf verständigt, die Förderung dieses wichtigen Festivals mit dem nächsten Haushalt deutlich zu erhöhen.”

Müller erwartet durch die erhöhte Förderung die Stärkung des Filmstandorts Hamburg: „Es gibt nun mehr Mittel für einen lesbisch-schwulen Preis und für mehr deutsche Untertitelungen ausländischer Produktionen. Damit könnten die lesbisch-schwulen Filmtagen eine höhere internationale Aufmerksamkeit erhalten.“

“Hamburg muss wieder stärker als Filmstadt von sich reden machen. Ein unabhängiges Festival wie die lesbisch-schwulen Filmtage fördert den Ruf einer kreativen und innovativen Szene. Berlin hat das längst begriffen und sein schwul-lesbisches Programm, den Teddy-Award, zum Bestandteil der Berlinale gemacht und entsprechend gefördert.”

Müller weist darauf hin, dass die Förderung der lesbisch-schwulen Filmtage gleichzeitig ein Beitrag zur Förderung der Akzeptanz von Schwulen und Lesben sei: “Neben dem CSD ist die heutige Gala ein wichtiger Tag für Schwule und Lesben in Hamburg. Deswegen freue ich mich sehr auf die Eröffnung.”

Die Eröffnungsgala der 19. Lesbisch-schwulen Filmtage findet heute um 19.30 Uhr im Streit´s Kino, Jungfernstieg 38, statt. Informationen erhalten Sie unter www.lsf-hamburg.de .

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