Heute Nacht: AStA Vorsitzende tritt zurück

Auf der Sitzung des Studierendenparlamentes in der Nacht zum 28. Januar ist die erste Vorsitzende des AStA der Uni Hamburg Aida Golghazi überraschend zurückgetreten. Damit endet nach Artikel 9 der Satzung der Verfassten Studierendenschaft die Amtszeit aller AStA-Mitglieder. Der AStA ist nur noch geschäftsführend im Amt, berichtet CampusGrün.

Hierzu erklärt Aida Golghazi in ihrem Rücktrittsschreiben: „Ich distanziere mich von einem AStA, welcher sich auf einer Koalition begründet, die sich, mal abgesehen von einer der Listen, der Juso-Hochschulgruppe,
hochschulpolitisch sinnvoller Arbeit größtenteils entzieht und sie durch verschiedene Interaktionen verhindert. Die Legislatur kann ich daher mit keinem guten Gewissen mehr fortführen.“ Das Präsidium des Studierendenparlaments hatte das Rücktrittsschreiben während der Sitzung nicht verlesen.

„Wir begrüßen, dass Aida die Konsequenzen aus der Situation im AStA gezogen hat und haben Respekt vor diesem Schritt“, erklärt Daniel Lentfer, Vorsitzender von CampusGrün Hamburg. „Jetzt geht es darum, dass eine neue Koalition gebildet wird, die die Probleme der Studierenden ernst nimmt und diese politisch angeht. CampusGrün ist bereit, Verantwortung zu übernehmen.“

Die bisherige Koalition aus Jusos, Liberaler Hochschulgruppe und verschiedenen sogenannten Fachbereichslisten wird im neugewählten Studierendenparlament, das im Sommersemester seine Amtszeit beginnt, keine Mehrheit mehr haben.

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