Hamburg-Kiel als Zentrum für Medienkompetenz

Der SPD-Medienpolitiker Uwe Grund hat die Punkte zur Novellierung des Medienstaatsvertrages zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein als „weitere wichtige Schritte zur norddeutschen Profilbildung in der Medienpolitik“ begrüßt. Die SPD werde sich dafür einsetzen, die Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein zum deutschen Zentrum für Medienkompetenz auszubauen, sagte Grund: „Kein Schüler, keine Schülerin soll künftig Hamburgs Schulen verlassen, ohne den so genannten „Medienführerschein“ erworben zu haben.“

Uwe Grund: „Schon bei den letzten Änderungen des Staatsvertrages wurde zwischen dem Senat in Hamburg und der großen Koalition in Kiel verabredet, das neue Medienrecht im Jahr 2009 gründlich zu überprüfen. Dabei sollte aus Sicht der SPD nicht nur die Alltagstauglichkeit des Staatsvertrages überprüft werden, sondern zugleich bessere Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass die beiden Länder bundesweit eine Vorreiterrolle beim Thema Medienkompetenz übernehmen. Dafür gibt es in Hamburg und Kiel beste Grundlagen: Wir haben nicht nur hervorragende öffentliche und private Bildungseinrichtungen im Medienbereich, sondern vorzügliche Forschungseinrichtungen und langjährige Erfahrungen in der Weiterentwicklung des Bürgerfunks.“

Jetzt komme es darauf an, die gemeinsame Medienanstalt so auszustatten, dass sie in der Lage ist, dieses Fachwissen zu bündeln und für die Menschen nutzbar zu machen. Jugendschutz und Medienpädagogik bezeichnete Grund in diesem Zusammenhang als „Schlüsselthemen, die den Weg von Kindern und Jugendlichen in die Medienwelt der Zukunft leichter gangbar und zugleich sicherer machen sollen. Wir wollen Eltern und Lehrer besser unterstützen ihre Verantwortung auf diesem sensiblen Feld wahrzunehmen und unsere Kinder dabei stärken kenntnisreich und selbstbewusst die Chancen der sich dynamisch wandelnden Medienlandschaft zu nutzen.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.