Vom Kautschukballen zum Container – Kolonialwaren von der Süderelbe
Postkoloniale Hafenrundfahrt zwischen Harburger Binnenhafen, Altenwerder und Wilhelmsburg
Die Barkasse der Hafentouren steuert am Sonnabend (25.9.) Harburg an und begibt sich dort auf koloniale Spurensuche. Diese Tour auf der Süderelbe des Eine Welt Netzwerks und der Hafengruppe ist außergewöhnlich, da sie nur sehr selten, nämlich einmal im Jahr, angeboten wird.
Rund um den Harburger Binnenhafen siedelten sich im 19. Jahrhundert zahlreiche Industriebetriebe an, die sich auf die Verarbeitung kolonialer Rohstoffe wie Palmöl, Kautschuk und Elfenbein spezialisierten. Heute prägen Erdölraffinerien, Getreidesilos und Containerterminals die Landschaft zwischen Süderelbe, Köhlbrand und Reiherstieg. Die Tour folgt den Spuren von Kolonialismus und Globalisierung und fragt nach dem Preis des Fortschritts.
Termin: Sa 25. September, 15 Uhr
Ort: Baumwall, Anleger Vorsetzen/City Sport Hafen (U3 Baumwall)
Dauer: 3 Stunden
Preis: 15,-/erm. 12,- EUR
Veranstalter: Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V. und Hafengruppe Hamburg
Web: www.ewnw.de