Grundschulen: Trauriger Spitzenplatz

photocaseSCHULE.jpegFünf Jahre CDU-Senat zeigen Wirkung: Die Grundschulklassen in der Hansestadt sind in den vergangenen Jahren deutlich größer geworden. Ab August werden im Schnitt 26,8 Schüler in jeder ersten Klasse sitzen. Vor fünf Jahren, zum Schuljahresbeginn im Sommer 2001, dem letzten unter rot-grüner Regierung, waren es noch durchschnittlich 23,8 Schüler.

Drei Köpfe mehr in jeder Klasse, das sind rund 12,5 % mehr Kinder. Hinzu kommt, dass an vielen Stellen zusätzliche Stunden für besondere Bedarfe gekürzt wurden – zum Beispiel für die Sprachförderung. Unter dem Strich ergibt dies deutlich verschlechterte Bildungschancen durch die Schulpolitik des aktuellen Senats.

Nach einer Statistik der Kultusministerkonferenz (KMK) hatte Hamburg bereits 2004 größere Grundschulklassen als sämtliche anderen Bundesländer. In der Hansestadt lag die durchschnittliche Klassenfrequenz in der ersten bis vierten Jahrgangsstufe bei 23,9 Schülern – ein Spitzenwert.

2 Gedanken zu „Grundschulen: Trauriger Spitzenplatz“

  1. Peinlich und entlarvend für diesen Senat. Und im konkreten Fall ist es ja sogar noch schlimmer – habe jetzt gelesen, dass teilweise erste Klassen mit 31 Schülern eingerichtet werden. Zustände wie 1970 – als hätte es PISA nie gegeben!

  2. Ist doch typisch für diese Senat. Als Schülervertretung fragten wir mal bei der Schulbehörde an warum wir mit 35 Schülern in einer Berufsschuleklasse sitzen. Die Antwort: „An Hamburger Berufsschulen gibt es keine Klassen mit mehr als 28 Schülern!“
    Hallo? Merken die noch die Einschläge?

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