Grote: Hajduk betreibt Augenwischerei

Im Streit um die Bilanz der Wohnungsbaupolitik des Senats hat SPD-Stadtentwicklungsexperte Andy Grote Bausenatorin Anja Hajduk (GAL) jetzt auch außerhalb des Abendblatts Augenwischerei vorgeworfen. Hajduk betreibe Augenwischerei: „Die Senatorin versucht, ihre schlechte Bilanz mit Zahlen zu schönen, die mit der Wohnungsbauförderung des Senats und der Arbeit ihrer Behörde nichts zu tun haben.“

Die Senatorin versuche, die schlechte Senatsbilanz mit der „normalen Wohnungsbautätigkeit von Mitgliedsunternehmen der beiden Verbände der Wohnungswirtschaft“ aufzuhübschen. Dass tatsächlich keine einzige Wohnung zusätzlich entstanden ist, lasse sich auch daran ablesen, dass die Mitgliedsunternehmen der Verbände in den Jahren der Wohnungsbauoffensiven ebenso viele Wohnungen gebaut haben wie vorher – ohne die Offensive (Beispiel VNW: 2005: 692 WE, 2006: 923 WE; nach Beginn der Offensive 2007: 523 WE; 2008: 619 WE; 2009 ca. 600 WE).

Ein weiterer Beleg der Wirkungslosigkeit ist, dass die Fertigstellungszahlen insgesamt während der Laufzeit der Offensiven ebenfalls nicht gestiegen ist: vor der Offensive: 2002: 3.711 WE; 2003: 3.862 WE; 2004: 3.893 WE; 2005: 3.251 WE; 2006: 4.278 WE; nach Start der Offensive: 2007: 3.173 WE; 2008: 3.758 WE; 2009: ca. 3.600 WE). „Gerade im Jahr 2007, dem Höhepunkt der laut Hajduk so erfolgreichen Wohnungsbauoffensive 2 hatten wir einen Negativrekord bei den Fertigstellungen“, betonte Grote.

Mehr zum Thema gibt es hier.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.