GEW und skh unterstützen Bildungsstreik

„Es ist höchste Zeit für eine radikale Kehrtwende in der Bildungspolitik“, konstatiert Klaus Bullan aus Anlass des derzeitigen bundesweiten Bildungsstreiks, den die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft / GEW gemeinsam mit der schülerInnenkammer und vielen anderen unterstützt. „Junge Menschen werden durch Chancenungleichheit und fehlende Ausbildungs- und Studienplätze ihrer Zukunftschancen beraubt, die Lernbedingungen unterliegen zunehmend dem Diktat der Wirtschaft, Arbeit im Bildungsbereich wird mehr und mehr flexibilisiert, verdichtet, dereguliert. Das zehrt nachhaltig an der Qualität der Bildung“, so der GEW Vorsitzende.

Auch der Landesvorsitzende der skh (schülerInnenkammer hamburg), Frederic Rupprecht, fordert einen „deutlichen Richtungswechsel. Wir haben auf zahlreichen Veranstaltungen immer wieder unsere Argumente vorgebracht, jetzt muss endlich etwas passieren. Die Schüler und Schülerinnen fordern die Demokratisierung in der Schule, Chancengleichheit und individuelle Förderung, verpflichtendes Feedback innerhalb der Schulen, die Etablierung jahrgangs- und fächerübergreifenden Unterrichts, differenziertere und detailliertere Leistungsrückmeldungskultur in der Schule, verbesserte Lehrbedingungen und Lernmittelfreiheit, berufsorientiertes und praxisnahes Lernen sowie Sprachförderung und frühkindliche Bildung.“

Die Großdemonstration zum bundesweiten BILDUNGSSTREIK startet am Mittwoch, 17. Juni um 10 Uhr auf dem Uni-Campus beim Dammtor.

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