Gen-Reis bei Aldi

REIS.jpegAldi hat in Norddeutschland genveränderten Reis aus den USA verkauft. Mit dieser erschreckenden Nachricht geht Greenpeace heute an die Öffentlichkeit. Den Lebensmitteldiscounter träfe aber keine Schuld: Er wusste nichts von den Manipulationen auf nordamerikanischen Feldern.

Die Warnung kam in Deutschland schon am 18. August an: In Nordamerika war Reis von Gen-Versuchsfeldern der Bayer AG in den Handel gelangt. Niemand konnte genau sagen, in welchen Fabrikaten und Verpackungen der Stoff in Umlauf geriet.

Greenpeace kaufte daraufhin diverse Warenproben und ließ sie untersuchen. Beim Aldi-Reis wurden die Umweltschützer fündig. Dies bedeutet aber keineswegs, dass andere Reis-Fabrikate aus USA einwandfrei seien, so die Umweltschützer; man wisse bisher nichts über das ganze Ausmaß der Verunreinigungen und könne keineswegs ausschließen, dass auch andere Reis-Produkte betroffen seien.

Beim jetzt in den Handel gelangte Reis gelten nicht nur die allgemeinen deutschen und europäischen Verbote, man dürfte ihn nicht einmal in den USA in den Handel bringen: Er ist nämlich noch gar nicht getestet; niemand kann heute Aussagen über mögliche gesundheitliche Folgen machen.

Ganz allgemein werden bei Verwendung genmanipulierter Lebensmittel Auswirkungen auf das Immunsystem, Allergien und Schäden an inneren Organen vermutet.

Mindestens als erstaunlich ist einzuschätzen, dass die Warnung zwar am 18. August in Deutschland eintraf, es den zuständigen deutschen Behörden aber bis heute nicht gelang, Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher einzuleiten. Die jetzt erfolgte Warnung geht – wie weiter oben berichtet – auf Greenpeace zurück!

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