Geldtransporte: Bewacher protestieren

Wir lassen uns nicht vernebeln! Unter diesem Motto protestieren Beschäftigte von Bewachungsunternehmen morgen vor der Verwaltungsberufsgenossenschaft (VBG) gegen deren Zustimmung zur Ein-Mann-Logistik. Künftig soll es erlaubt sein, Geldtransporte allein zu fahren und zu bewachen, wenn bestimmte technische Voraussetzungen erfüllt sind.

Im Zuge der bundesweiten Tarifverhandlungen über einen Mindestlohn und eine Beschäftigungssicherung, die am 17. Mai begonnen haben, kommt es am kommenden Mittwoch, 19. Mai, zu Protesten vor der VBG in Hamburg gegen die Einführung der „Ein-Mann-Logistik“ bei den Geldtransporten.

Künftig sollen im Zusammenhang mit der von mehreren Unternehmen der Branche geplanten Umstellung auf andere technische Standards Geldtransporte möglich sein, die nur von einer Person durchgeführt werden. In seiner Sitzung am kommenden Mittwoch will der Verwaltungsrat der für Sicherheitsfragen zuständigen VBG dieses Vorhaben der Arbeitgeber „abnicken“. Dagegen protestieren in der Zeit von 10 Uhr 30 bis 11 Uhr 30 Beschäftigte der Branche unter dem Motto: „Wir lassen uns nicht vernebeln!“ vor dem Sitz der VBG, Deelbögenkamp 4, 22297 Hamburg. Der Protest richtet sich zugleich gegen den zugelassenen Einsatz von Rauchpatronen mit gesundheitsgefährdenden Inhaltsstoffen, die bei Überfällen eingesetzt werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.