GAL will Spielsucht bekämpfen

Die GAL-Bürgerschaftsfraktion macht sich für eine bessere Bekämpfung der Glücksspielsucht stark. Dabei soll eine Fachkonferenz helfen. Über einen entsprechenden Antrag entscheidet die Bürgerschaft heute.

„Auch in Zukunft wollen wir in Hamburg Prävention und Behandlung von Spielsucht auf einem hohen Niveau fortführen“, sagte Linda Heitmann, Sprecherin für Drogen- und Suchtpolitik der GAL-Bürgerschaftsfraktion. Hierbei ist ihren Worten zufolge der ständige fachliche Austausch über die Stadt- und Ländergrenzen hinweg eine wichtige Stütze für die Wahrung der Qualität.

Neben stoffgebundenen Süchten stellt die Abhängigkeit von Glücksspiel die häufigste Suchtform in Deutschland dar. Im Rahmen des Glücksspielstaatsvertrages haben sich die Bundesländer verpflichtet, zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Glücksspielsucht bereitzustellen. In Hamburg stehen hierfür etwa 1,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Ein Gedanke zu „GAL will Spielsucht bekämpfen“

  1. Ein Austausch zwischen den Ländern ist unerlässlich. Die Förderprogramme reichen jedoch bei Weitem nicht aus. Der Beitrag ist jetzt bald 9,5 Jahr alt und seitdem sind die Zahlen der Glücksspielsüchtigen enorm gestiegen. Das wachsende Onlineangebot nimmt rasanten Einfluss und die Gefahren sind allgegenwärtig. Diese 1,5 Millionen € für Hamburg sehen verschwindend gering aus, im Gegensatz zu den Einnahmen die die Glücksspielindustrie erwirtschaftet.

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