GAL will Daten zum Komasaufen

Schlimme Alkoholexzesse bei Jugendlichen nehmen zu. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung veröffentlichte zuletzt erschreckende Zahlen. 2007 wurden demnach 23 165 Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 20 Jahren wegen einer Alkoholvergiftung stationär im Krankenhaus behandelt. Eine Zunahme von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die GAL-Bürgerschaftsfraktion will mit einer Kleinen Anfrage jetzt nachhaken und Aufklärung über die Situation in Hamburg.

Linda Heitmann und Christiane Blömeke, die gesundheits- und jugendpolitischen Sprecherinnen der Fraktion, wollen genaue Zahlen über Alkoholvergiftungen in Hamburg erfahren. Ebenso fragen sie den Senat nach Maßnahmen zur Eindämmung des exzessiven Alkoholmissbrauchs.

„Komasaufen darf kein Volkssport werden“, erklären Heitmann und Blömeke dazu. „Aber die Zahlen aus Berlin sind alarmierend. Gerade der Anstieg der Alkoholvergiftungen bei Mädchen ist erschreckend. Wir wollen uns ein Bild von der Situation in Hamburg machen, um über gezielte Maßnahmen zur Gegensteuerung nachzudenken.“

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