GAL: Sonderzug gegen die CDU

Es sind in Deutschland mehr Menschen gegen Atomkraft als für die Bundesregierung, fasst die GAL zusammen, und organisiert gemeinsam mit anderen Gruppen und Parteien einen Sonderzug zur Großdemo nach Berlin am 18.09.2010.

Am Sonntag hat die schwarz-gelbe Bundesregierung den Ausstieg aus dem Atomausstieg beschlossen. Mit Laufzeitverlängerungen der deutschen Atomkraftwerke von acht bis 14 Jahren erhofft sich die Regierung zusätzliche Einnahmen.

Die GAL-Landesvorsitzende Katharina Fegebank sagt zu der gestrigen Entscheidung: „Die Bundesregierung ist vor der Atomlobby eingeknickt und hat den seinerzeit mühsam mit den Stromkonzernen ausgehandelten Atomausstieg ohne Not aufgekündigt. Schrottreaktoren dürfen durchschnittlich zwölf Jahre länger am Netz bleiben. EON, RWE, Vattenfall und ENBW freuen sich über zusätzliche Milliardengewinne und zahlen einen symbolischen Ablass an den Bund. Die Bundesregierung verkauft die Sicherheit der Bevölkerung, blockiert die Wende zu erneuerbaren Energien, erhöht die Atommüllmenge drastisch und verschiebt die weltweit ungelöste Endlagerfrage auf unsere Kinder und Enkel – und das alles im Alleingang und ohne Befassung des Bundesrats. Bei so viel Dreistigkeit bleibt einem glatt die Spucke weg.“

Die gestrige Entscheidung entbehre jeglicher Vernunft: „Wir werden am 18. September bei der Großdemonstration in Berlin zu Tausenden gegen diese unverantwortliche Atompolitik protestieren und Schwarz-Gelb daran erinnern, dass in Deutschland mehr Menschen gegen Atomkraft sind als für diese Regierung.“

Die GAL hat gemeinsam mit Umweltverbänden und anderen Parteien einen Sonderzug nach Berlin zur Großdemo am 18. September organisiert. Fahrkarten sind in der Landesgeschäftsstelle erhältlich.

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