GAL begrüßt Integrierte Stadtteilentwicklung

Ist es nun Lobhudelei der GAL, oder hat Andy Grothe (SPD) das Projekt nicht verstanden? Was er (s.u.) weitgehend ablehnt, wird von der GAL als Meilenstein bejubelt.

Becker: „Integrierte Stadtteilentwicklung für mehr Balance und Chancengerechtigkeit“

Die GAL-Bürgerschaftsfraktion hat das Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) als einen umfassenden Ansatz zur Verbesserung der Situation benachteiligter Quartiere begrüßt.

„Mit RISE setzt diese Koalition eines ihrer größten Projekte um. Hier zeigt sich, dass die schwarz-grüne Zusammenarbeit auf soziale Balance ausgerichtet ist. Gerade in der aktuellen Krise ist es angezeigt, ein Zeichen für den Zusammenhalt der Stadt zu setzen“, sagte Horst Becker, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Fraktion.

Als Konsequenz der breiten Diskussion über die soziale Spaltung der Stadt habe der Senat die Soziale Stadtteilerneuerung umfassend modernisiert und eine breiten integrativen Ansatz angelegt. Erstmals arbeiteten fünf Behörden und die sieben Bezirke auf zwölf Handlungsfeldern zum Wohle der benachteiligten Quartiere konzertiert zusammen.

Becker: „Mit den Schwerpunkten Förderung der lokalen Ökonomie und Quartiersarbeit wollen wir Potenziale dieser Stadt entwickeln und nachhaltig fördern – auch eine Form des Wachsens mit Weitsicht.“ 117 Millionen Euro bis 2012 seien ein starkes Signal im Sinne einer sozialen Ausgewogenheit Hamburgs. Besonders wichtig ist dabei aus Sicht der GAL-Bürgerschaftsfraktion die breite Aktivierung und Beteiligung der Menschen vor Ort: Ideen aus dem Quartier für das Quartier sind die Grundlage für die Stärkung eines Stadtteils. Die Stärkung von Bildungslandschaften und die bessere Förderung von Familien sollen die Zukunftsfähigkeit dieser Stadtteile erhöhen.

Becker: „Einige Quartiere tragen eine hohe Last zur Integration schwierigster Lebensbedingungen. Deshalb ist es umso wichtiger, die Ideen und die Potenziale der Menschen zu entdecken, weiterzuentwickeln und stetig zu fördern.“

Der Einsatz moderner Instrumente wie Sozialmonitoring, kontinuierlicher Evaluation und Projektcontrolling stelle dieses Programm der Stadtentwicklungsbehörde auf eine solide wissenschaftliche und wirtschaftliche Grundlage. Durch die Kontinuität werden soziale Schieflagen rechtzeitig erkannt und es kann schnell gehandelt werden.

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