Flüchtlinge vor Lohndumping schützen

DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell zeigte sich erfreut über die aktuellen Arbeitsmarktdaten, forderte aber eine zügige Qualifizierung der Flüchtlinge und eine bessere Kontrolle des Mindestlohns zum Schutz vor Lohndumping.

„Der Arbeitsmarkt ist in guter Verfassung und aufnahmebereit, die Beschäftigungsentwicklung weiterhin positiv.
Damit in den nächsten Monaten verstärkt Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt integriert werden können, kommt es darauf an, sie entsprechend zu qualifizieren. Aktuelle Untersuchungen belegen, dass eine gelungene Integration die Staatsfinanzen sogar entlasten kann. Doch damit das gelingt, muss nun Geld in die Hand genommen werden, um die entsprechende Unterstützung – zum Beispiel Sprachkurse – finanzieren zu können.

Es muss zudem verhindert werden, dass Flüchtlinge als billige Arbeitskräfte ausgenutzt werden – etwa als Dauerhospitanten. Um Lohndumping bei den Beschäftigten zu vereiteln, die ihre Rechte auf dem hiesigen Arbeitsmarkt nicht genug kennen, sind die Kontrollen der Mindestlöhne durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit endlich zu verstärken.“

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