Fast jeder Zweite macht Abitur

Warum es mehr als ein Jahr dauert, sie zu zählen, weiß vermutlich niemand – aber jetzt steht fest, mit welchen Abschlüssen Hamburgs Schülerinnen und Schüler im Herbst 2009 die Schulen verließen. Fast die Hälfte ereichte das Abitur, knapp zehn Prozent aber auch keinen Hauptschulabschluss.

Zum Ende des Schuljahres 2008/2009 haben in Hamburg 15 603 Schülerinnen und Schüler die allgemeinbildenden Schulen in öffentlicher oder privater Trägerschaft verlassen, 888 weniger als im Vorjahr. Rund 17 Prozent der Abgängerinnen und Abgänger hatten einen ausländischen Pass. Beinahe zehn Prozent verließen eine privat geführte Schule, so das Statistikamt Nord.

Häufigster Abschluss in Hamburg ist die allgemeine Hochschulreife, 44 Prozent der Schülerinnen und Schüler machten das Abitur, weitere drei Prozent erreichten die Fachhochschulreife. Den Realschulabschluss erzielten gut 27 Prozent der Absolventen, den Hauptschulabschluss 18 Prozent. Wie im Vorjahr blieben acht Prozent der Schulabgänger ohne Abschluss, gut die Hälfte von ihnen hatte vorher spezielle Sonder- oder Förderschulen besucht.

Von den 2 593 ausländischen Schulabgängern schafften knapp 26 Prozent die allgemeine oder die Fachhochschulreife, gut 30 Prozent den Realschulabschluss. Rund 30 Prozent der ausländischen Abgänger verließen die Schule mit dem Hauptschulabschluss, während knapp 15 Prozent ohne Abschluss blieben.

Beim schulischen Bildungsabschluss haben Frauen in Hamburg weiterhin die Nase vorn: 78 Prozent der 7 801 Schulabgängerinnen erhielten einen Realschulabschluss, die Fachhochschulreife oder das Abitur, diese Quote betrug bei Männern nur rund 70 Prozent. Ohne Abschluss blieben sieben Prozent der jungen Frauen, aber etwa neun Prozent der jungen Männer.

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