„Entschlossen OFFEN“ über ganz Hamburg

KEO-Logo.jpgMit einem Musik- und Kinderfest bei der Geschlossenen Unterbringung Feuerbergstraße hat die Kampagne Entschlossen OFFEN! heute ein Zeichen für die Erziehung unter Bedingungen von Freiheit, Humanität und gegenseitigem Respekt gesetzt. Zum weiterlesen: Ein Text der Veranstalter.

Jugendliche und Kinder in Not brauchen Menschen, die an ihrer Seite stehen. Bedingungslos und zuverlässig. Auch und gerade wenn sie planlos sind, Orientierungen verlieren, Fehler machen und Auswege suchen.

Mit der Auswahl des Festortes wollten die Veranstalter der Öffentlichkeit und den in der GUF einsitzenden Kindern und Jugendlichen zeigen: Sie gehören dazu und sie werden von den Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit nicht vergessen, nicht aufgegeben und nicht abgeschrieben!

Das Fest wurde von zahlreichen und sehr unterschiedlichen Einrichtungen aus den kommunalen, kirchlichen und freien Trägerbereichen vorbereitet und durchgeführt. Schon ein Blick auf die mit eigenen Ständen und Aktionen am Fest beteiligten Projekte zeigte die Vielfalt der Arbeitsfelder und Schwerpunkte. Denn Offene Arbeit bietet sowohl Freizeitangebote als auch Jugend- und Familienberatung, Jungen- und Mädchenarbeit, Krisenintervention, Kinder- und Jugendkultur, Straßensozialarbeit, Berufsorientierung, Familienhebammen, Sozialraumprojekte, interkulturelle Begegnung und vieles mehr.

Über 20 beteiligte Einrichtungen haben mit eigenen Aktionen zum bunten Programm beigetragen. Nach Grußworten – unter anderem von der jugendpolitischen Sprecherin der GAL, Christiane Blömeke, ging es los. Neben Musik- und Rap vom LKW gab es Kletterwand und Kletterparcours, Hüpfburg, Kicker, Bogenschießen, Ballonstechen, Erbsenkloppen, Schminken und noch mehr. Für Wissensdurstige gab es Infotische der Veranstalter; dem Bündnis der Kampagne Entschlossen OFFEN und dem „Aktionsbündnis gegen geschlossene Unterbringung“. So war für alle der zahlreichen BesucherInnen unterschiedlichen Alters etwas dabei.

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war das Steigenlassen von einigen hundert mit kleinen Briefen der Kinder versehenen Luftballons über dem Gelände der Geschlossenen Unterbringung. Die Botschaft „Entschlossen OFFEN“ wurde so über ganz Hamburg verteilt.

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