Endstation Teheran?

Der Iran im Fadenkreuz westlicher Macht- und Interessenpolitik

Veranstaltung mit Niema Movassat (MdB)

Mittwoch, 22.9.2010 um 19 Uhr

im Parteibüro DIE LINKE
Am Felde 2, Hamburg-Altona

Der Landesverband Hamburg der Linksjugend [’solid] lädt alle Interessierten herzlich zu der Veranstaltung mit dem Titel „Endstation Teheran? Der Iran im Fadenkreuz westlicher Macht- und Interessenpolitik“ ein.

Zu Gast ist Niema Movassat, Mitglied des Bundestages für die Fraktion DIE LINKE. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 22.09.2010 um 19:00 im Parteibüro DIE LINKE, Am Felde 2, Hamburg-Altona statt.

Aus dem Einladungstext:

Der Iran ist seit Jahren im Visier westlich-neoimperialistischer Politik. Die deutschen Medien und neokonservative PolitikerInnen, die einen zweiten, „atomaren Holocaust“ durch den „gefährlichsten Politiker der Welt“ (BILD) herbeiphantasieren, beteiligen sich spätestens seit den Protesten gegen die iranische Regierung ausnahmslos an der Propaganda gegen den Iran. Allen deeskalierenden Bemühungen zum Trotz, die z.B. Brasilien und die Türkei unterstützt haben, hat der UN-Sicherheitsrat im Juni 2010 verschärfte Sanktionen gegen den Iran verhängt. Einen Monat später einigten sich die EU-Mitglieder auf die striktesten Einschränkungen des Handels mit dem Iran in der Geschichte der Europäischen Union. Im Entwurf für die neue NATO-Strategie 2020 hält sich das Militärbündnis die Option für einen Krieg gegen den Iran offen – nicht nur wegen möglicher Atomwaffen, sondern weil der Iran auch eine mutmaßliche Bedrohung für die angrenzenden Seehandelswege darstelle. Und der US-Generalstabschef verkündete passend dazu Anfang August 2010, dass es bereits einen Angriffsplan gebe. Das Hauptargument für dieses Vorgehen – ein bis heute nicht bewiesenes Atombombenprogramm – ist zweifelhaft. Zumal enge Verbündete der USA und EU wie Israel, Pakistan und Indien ebenfalls illegal an Atombomben gelangt sind, ohne dafür bestraft zu werden. Der Bundestagsabgeordnete Niema Movassat (DIE LINKE) wird über einen möglichen Krieg gegen den Iran und dessen Vorbereitung, das politisch fragwürdige, aber legale Anrecht Irans auf ein Atomprogramm und die antiiranische Propaganda in westlichen Medien sprechen, die sich auf Elemente der Islamophobie stützt.

Alle weiteren Informationen findet man im Internet unter: antimilitarismus.de.vu

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