Emil-Andresen-Straße: Aufschub für Bäume

In der Emil-Andresen-Straße gibt es nach wie vor keine Entscheidung, dass die 30 schützenswerten Ahornbäume bestehen bleiben. Obwohl Anwohner des Quartiers mit kreativem Protest, u.a. Lesen für Bäume und Lichtkunstwerke mit Michael Batz, auf die Situation aufmerksam gemacht haben, war von Seiten der Politik und der Verwaltung bisher immer zu hören, dass die Bäume nicht zu retten seien. Jetzt gibt es Aufschub.

Anfang September 2009 initiierte die Bürgerinitiative das Bürgerbegehren „Retten Sie die Emil-Andresen-Straße“. Innerhalb von gut einem Monat kam das so genannte „Drittel-Qurom“ zustande, welches die Bäume für mindestens weitere drei Monate vor der Kettensäge schützt. Es zählt allerdings weiterhin jede Stimme der Bürgerinnen und Bürger des Bezirks Eimsbüttel und es kann nach wie vor unterschrieben werden. Denn für das Zustandekommen des Bürgerbegehrens und somit zur Rettung der Ahornbäume werden insgesamt ca. 6000 gültige Unterschriften benötigt.

Die Bürgerinitiative steht mittlerweile, nicht zuletzt aufgrund der Proteste und des Drucks des Bürgerbegehrens, in einem Dialog mit Politik und Bezirksverwaltung, um eine Straßenbau-Variante zu erwirken, die alle Belange berücksichtigt. Dabei soll die Maßgabe – Baumschutz – als Grundlage gelten und einfließen.

Das Bezirksamt will nach einem bereits erfolgten Gesprächstermin zu einem durch die Bürgerinitiative angeregten Planungs-Workshop einladen.

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