Einwohnerversammlung in Wilhelmsburg

DO, 27.1.2011 –
ab 19 Uhr Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestr. 20
20:00 – 22:00 Wahlprüfstand im Großen Saal

mit
ANJA HAJDUK, GAL
KATJA SUDING, FDP
MICHAEL NEUMANN, SPD
JOACHIM BISCHOFF, DIE LINKE
JÖRN FROMMANN, CDU
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# Fünf KandidatInnen
# Viele Ideen, Fragen und Forderungen im Saal
# Vier zentrale Themen im ersten Teil:

WOHNEN – TRÄUME UND ALBTRÄUME
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Hier wird saniert und neu gebaut, Wilhelmsburg wächst. Gleichzeitig blüht im Bahnhofsviertel bei der GAGFA der Schimmel, steigen vielerorts die Mieten und wächst die Angst vor Unbezahlbarkeit und Verdrängung.

# Was tun gegen die unhaltbaren Zustände im alten und neuen Bahnhofsviertel?

# Was tun, um die Mieten bezahlbar zu halten?

# Aufwertung ohne Verdrängung – (wie) kann das gelingen?

# Wo ist Platz für weiteren (bezahlbaren) Wohnraum auf der Elbinsel?

KAHLSCHLAG IM ÖFFENTLICHEN RAUM
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Die Kettensägen haben derzeit viel zu tun. Viele sind erschrocken über das Ausmaß des Kahlschlags.
Wird es auf Dauer hier Zäune und Zugangskontrollen geben? Dabei haben wir gerade im Spreehafen den Zaun überwunden und neuen öffentlichen Raum für Alle durchgesetzt.

Andere öffentliche Räume sind durch finanzielle Kürzungen bedroht: das sind die noch offen zugänglichen Häuser der Jugend, das Bürgerhaus, das Freizeithaus Kirchdorf-Süd uvam.

Das ist der Kahlschlag bei öffentlich geförderten Arbeitsplätzen: die Pförtnerlogen in Kirchdorf-Süd, zahlreiche Fahrradprojekte und beim Kinderbauernhof.

# Wie kann Grün, Naturschutz und Naherholung auf der Elbinsel gesichert und weiterentwickelt werden?

# Was tun gegen finanziellen Kahlschlag im sozialen, kulturellen und arbeitsmarktpolitischen Bereich?

# Wie öffentliche Räume sichern für ein gelingendes Gemeinwesen so unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen?

VERKEHRTER VERKEHR
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Hafenquerspange und Wilhelmsburger Reichsstraße – in keinem Hamburger Stadtteil käme heutzutage jemand auf die Idee, neue Stadtautobahnen mitten durch Wohngebiete zu planen.

# wie kann diese Zweiteilung Hamburgs endlich überwunden werden?
# wie kann Verkehr mit dem Anspruch einer Europäischen Umwelthauptstadt neu organisiert werden?
# wie soll das drohende Verkehrschaos in der Wilhelmsburger Mitte in den nächsten Jahren verhindert werden?

BETEILIGUNG ODER BERIESELUNG?
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Alle Parteien sprechen sich für Bürgerbeteiligung aus – spätestens seit Stuttgart 21.
Die Erfahrungen in Wilhelmsburg in den letzten beiden Jahren mit sog. „Bürgerbeteiligung“ waren ernüchternd bis erschreckend:
Da wird getrickst und getäuscht, Ergebnisse stehen von vornherein fest, da werden vollendete Tatsachen geschaffen, Zusagen werden nicht eingehalten.

# wie kann Bürgerbeteiligung wieder glaubwürdig werden?
# wie kann bürgerschaftliches Engagement auf der Elbinsel in den nächsten Jahren wieder zu einem Modell und Markenzeichen werden?

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