Dubiose Finanzquellen der AfD

Der DGB Nord empfiehlt der AfD in Mecklenburg-Vorpommern, durch eine Selbstanzeige mit staatsanwaltschaftlicher Hilfe zu klären, ob und wer in der Bundes- und Landespartei von der dubiosen Finanzierung ihres Wahlkampfes gewusst hat.

Jüngst war bekannt geworden, dass ein „Verein zur Erhaltung der Rechtsstaatlichkeit und der bürgerlichen Freiheiten“ offenbar mit riesigen Summen den Wahlkampf der AfD in Mecklenburg-Vorpommern finanziert, darunter große Werbeaufsteller und ein an zahlreiche Haushalte geliefertes „Extrablatt“ mit offener AfD-Reklame.

Uwe Polkaehn, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes Nord (DGB Nord): „Dass die AfD eine Millionärspartei ist, wissen wir schon länger – sie hat offenbar zahlreiche Großfinanziers, die im Dunklen wirken. Wenn jetzt aber Stück für Stück herauskommt, dass Gelder aus trüben Quellen in den Wahlkampf fließen, stellt sich die Frage nach einer illegalen Parteienfinanzierung. Hier geht es um die Transparenz, von der die AfD immer so gerne redet. Eine Geldbeutel-Demokratie, in der Millionäre von Rechtsaußen sich zur Durchsetzung ihrer Interessen Parlamentssitze kaufen können, darf es nicht geben.“

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