Dohnanyi für längeres gemeinsames Lernen

Altbürgermeister Klaus v. Dohnanyi, wegen seiner bildungs- und wissenschaftspolitischen Äußerungen sonst eher in konservativeren Kreisen beliebt, hat sich für längeres gemeinsames Lernen ausgesprochen. Und gegen eine Facette des Elternrechts: Er weist darauf hin, dass manchen Kindern der Weg zu Abitur und Studium durch die Eltern verbaut wird.

Das Zitat stammt aus einem längeren Interview:

(…)

Schlicht: Herr von Dohnanyi, haben Sie eine Idee, wie man Jugendliche aus der so genannten Unterschicht fürs Studium gewinnen kann?

Von Dohnanyi: Es gelingt dort besser, wo die Kinder schon länger – bis mindestens in das 6. Schuljahr – gemeinsam zur Schule gehen. Es ist dort besonders schwer, wo Elternhäuser in Migrantenfamilien selbst eine Sperre darstellen. Hier hätte man viel früher neben eingehender Überzeugungsarbeit auch Zwänge einsetzen müssen.

(…)

(aus: DSW-Journal. Das Magazin des deutschen Studentenwerks. Heft 2, Juni 2009)

Link zum vollständigen Interview-Text (14 Seiten)

Link zur Druckausgabe (40 Seiten)

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