Zur Frage um die Errichtung von Protestcamps rund um den G20-Gipfel sagt Hamburgs DGB-Vorsitzende Katja Karger: „Die Entwicklung der Auseinandersetzung um den Aufbau von Camps sehen wir Gewerkschafter/-innen mit großer Sorge, gerade nach den Ereignissen in Entenwerder.
Das Versammlungsrecht ist ein hohes Gut in unserer demokratischen Gesellschaft. Daher würde ich es begrüßen, wenn die Stadt angemessene und verlässliche Möglichkeiten schafft, dass die gewaltfreie Auseinandersetzung mit G20 einen Platz erhält – auch mit einem Camp zum Übernachten. Das gehört als Gipfelausrichter genauso dazu, wie für die G20-Teilnehmer/-innen ein guter Gastgeber zu sein.
Die Protestwelle am 2. Juli hat gezeigt, dass friedliche und kreative Demonstrationen möglich sind. Das wünschen wir uns auch in den kommenden Tagen. Das demokratische Recht zur Kritik unterstützen wir ausdrücklich – und distanzieren uns von jeder Form von Gewalt.“