DGB Nord für Weiterbau der A20

Der DGB Nord erwartet angesichts des Baustopps an der A20 eine konzertierte Aktion der Jamaika-Koalition mit SPD und SSW, Gewerkschaften, Unternehmens- und Umweltverbänden in Schleswig-Holstein, um Planungsfehler zu beseitigen, den Weiterbau zu ermöglichen und den verkehrspolitischen Stillstand zu überwinden.

„Diese wichtige Ost-West-Verbinung wird schon viel zu lange gebraucht. Sie hilft dem Norden als Logistikdrehscheibe, und gibt auch den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern viele Stunden an Arbeits- und Lebenszeit, die sonst im Stau vertrödelt wird. Ich habe kein Verständnis dafür, dass nun wieder im Landtag mit Schuldzuweisungen auf ein unangenehmes Urteil reagiert wird. Mit Wahlkampfsprüchen und parteipolitischen Schwarzer-Peter-Spielen schafft man keinen Kilometer Autobahn“, sagte Uwe Polkaehn, Vorsitzender des DGB Nord, zu den Reaktionen auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur A20.

Der DGB-Vorsitzende sagte weiter, die neue Realität müsse nun zu neuer gemeinsamer Politik in der Sache führen. Er appellierte an die Umweltverbände, auch wirtschaftliche Aspekte in ihre Überlegungen einzubeziehen und auf eine reine Blockadetaktik vor Gericht zu verzichten: „Dauerstau hat nix mit Umweltschutz zu tun. In 10 Jahren, wenn die fertige A20 vielfach genutzt wird, werden alle erleben, dass die Straße von hohem Nutzen ist.“

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