Der richtige Weg zu mehr Organspenden

Frank Walter Steinmeier hat es vorgemacht. Jetzt haben sich die Bundestagsfraktionen auf eine Neuregelung zur Organspende geeinigt.

Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks begrüßt die Entscheidung. „Bei der Organspendebereitschaft gibt es fraglos Handlungsbedarf, und der jetzt gefundene Kompromiss aller Bundestagsfraktionen, der auf der Linie der Landesgesundheitsminister liegt, schlägt den richtigen Weg ein“, so die Gesundheitssenatorin: „Auch ich spreche mich deutlich dafür aus, denn jeder sollte sich mindestens einmal im Leben mit der Organspende auseinandersetzen und sich dazu erklären. Der Kompromiss der Bundestagsfraktionen achtet das Recht der Menschen auf Selbstbestimmung und wird sicherlich auch in der Bevölkerung breite Zustimmung finden.“

Die Erklärungslösung sieht vor, dass jede Bürgerin und jeder Bürger mindestens einmal im Leben mit der Bitte zur Erklärung der persönlichen Einstellung zur Organspende konfrontiert wird. Dies könnte z.B. beim Versand einer neuen Krankenversichertenkarte geschehen. Dann steht es jedem frei, sich zu entscheiden. Einen Zwang zur Entscheidung soll es allerdings nicht geben. Die Details sollen im weiteren parlamentarischen Verfahren geklärt werden.

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