Der Norden setzt auf Produktionsschulen

Übergangs-Schulsenator Dietrich Wersich (CDU) hat heute ein Eckpunktepapier zur Zusammenarbeit von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein mit Hamburg im Bereich der Produktionsschulen unterzeichnet. Die GAL-Bürgerschaftsfraktion freut sich, dass die CDU damit eine grüne Idee weiterverfolgt.

Dazu erklärt der schulpolitische Sprecher der GAL-Bürgerschaftsfraktion, Michael Gwosdz: „Wir freuen uns sehr, dass dieser grüne Ansatz länderübergreifend und über Parteigrenzen hinweg aufgegriffen wurde. Produktionsschulen helfen beim Einstieg ins Berufsleben und machen Jugendlichen ein niedrigschwelliges Angebot. Sie sind eine Erfolgsgeschichte.“

An den Produktionsschulen werden jugendliche Schulabbrecher, die ohne Chancen auf einen Ausbildungsplatz sind, ans Lernen und Arbeiten herangeführt und auf die Herausforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet. Außerdem können sie dort ihren Schulabschluss nachholen.

GAL und CDU hatten für die Zeit ihrer Koalition vereinbart, in der laufenden Wahlperiode hunderte Plätze an Produktionsschulen in Zusammenarbeit mit freien Trägern einzurichten. Trotz des vorzeitigen Endes der Koalition ist dies gelungen: In jedem Bezirk gibt es jetzt mindestens eine Produktionsschule. Im September 2009 nahmen die ersten vier neuen Produktionsschulen mit insgesamt 198 Plätzen ihren Betrieb auf. 2010 eröffneten weitere zwei in Eimsbüttel und Harburg.

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